Bildungsreform-Wahnsinn stoppen – Schulnoten beibehalten!

an die 166. Tagung der Vollversammlung der Kammer

für Arbeiter und Angestellte für Wien

Die 166. Tagung der Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien beschließt, sich dafür einzusetzen, dass die Bundesregierung aufgefordert wird, dass die kürzlich beschlossen Bildungsreform mit den Schwerpunkten

  1. Elementarpädagogikpaket – Kindergarten als Bildungseinrichtung stärken
  2. Schuleingangsphase- und Volksschulpaket, sprachliche Förderung
  3. Autonomiepaket
  4. Modell-Region-Paket, Schule der 6 – 14-Jährigen
  5. Schulorganisations-Paket, Bildungsdirektion
  6. Bildungsinnovationspaket

nochmals überarbeitet werden soll, damit unsere Kinder endlich eine Bildungspolitik bekommen, die Sie auf ihr zukünftiges Leben bestmöglichst vorbereitet und somit auch den wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen sind!

Begründung:

Die jüngst veröffentlichte PISA-Studie für Österreich hat der linken Kuschelpädagogik ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das aktuelle Vorhaben, nun das alt bewährte Ziffernotensystem in den Volksschulen abzuschaffen, geht in die Falsche Richtung. Bildungsministerin Heinisch-Hosek will, in Volksschulen bis zur dritten Klasse nur noch verbale Leistungsbeurteilungen durchzuführen sowie der Abschaffung des Sitzenbleibens.

Die Vielzahl, der in der Vergangenheit durchgeführten Bildungsreformen verunsicherten nur Schüler, Eltern und sondern auch Pädagogen – Ohne eine Verbesserung im österreichischen Bildungsniveau erreicht zu haben. Laut europäischen Studien haben wir ein sehr teures und Ineffizientes Schulsystem. Die letzten Ergebnisse der PISA-Studie haben ergeben, dass unsere Schüler vor allem im Testgebiet Lesen um 1,5 Prozent hinter dem OECD-Schnitt liegen.

Anstatt der Gesamtschule mit einer inflationären Matura,  soll vielmehr eine Qualitätssicherung im Pflichtschulbereich forciert werden. Auch bei einem evaluierten Lehrerdienstrecht sollten die sozialen Bedürfnisse und der schulische Erfolg unsrer Schüler im Vordergrund stehen. Es ist auch höchst an der Zeit, dass verstärkt zeitgemäße Lehrpläne in unseren Bildungseinrichtungen unterrichtet werden. Nur so können wir jungen Menschen einen optimalen Start in Berufsleben ermöglichen.

Ein freier und mündiger Bürger, der selbstbestimmt sein Leben meistert, sollte im Vordergrund einer guten Bildungspolitik stehen