Keine Benachteiligung beim AMS

an die 167. Tagung der Vollversammlung der Kammer

für Arbeiter und Angestellte für Wien

Die  167. Tagung der Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien beschließt, sich dafür einzusetzen, die dem AMS zur Verfügung stehenden Steuergelder für alle Österreicherinnen und Österreicher mit Augenmaß zu verwenden, dass garantiert ist, dass ihnen durch die hohe Anzahl der nicht oder nur wenig qualifizierten beim AMS gemeldeten Asylberechtigten keine Nachteile entstehen.

Begründung:

Bereits jetzt stehen aktuell 37.532 inländischen AMS-Schulungsteilnehmern 21.230 ausländische Schulungsteilnehmer gegenüber, im August 2016 gab es bei den Schulungen für Ausländer ein sattes Plus von knapp 20 Prozent und bei den Inländern ein Minus von 5,4 Prozent. Laut Ankündigungen von SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar, soll das AMS 500 neue Integrationsberater zur Unterstützung von Asylberechtigten bekommen. Das AMS kündigte daraufhin 400 neue Planstellen an. Aus veröffentlichten AMS Daten ist bekannt, dass die große Mehrheit der arbeitslos gemeldeten Asylanten kaum mehr als eine Pflichtschulausbildung vorweisen kann und bei ihnen hoher Schulungsbedarf besteht, um überhaupt eine Vermittlung durch das AMS als Arbeitskräfte zu ermöglichen.