Kein Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylwerber – Unsere Arbeitnehmer nicht vergessen

Der heimische Arbeitsmarkt ist in einer Schieflage. Gerade deshalb darf es keine Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber geben. Österreich verzeichnet bereits rund 400.000 Arbeitslose, Tendenz steigend. Ca. 90.000 Asylanträge wurden in den abgelaufenen Jahren in Österreich gestellt. Der Fiskalrat hat errechnet, dass jeder Flüchtling bis zum Jahr 2060 € 277.000,– an Kosten verursachen wird. Die Annahme, dass unsere Wirtschaft die Flüchtlinge dringend braucht und der österreichische Arbeitsmarkt die Neuankömmlinge verkraftet, ist nichts anderes als eine indiskutable Fehlkalkulation. Eine Ausweitung des Arbeitsmarktzugangs für Asylwerber wäre grob fahrlässig! Um die Arbeitsmarktsituation zu verbessern, muss die Unterstützung vorrangig unseren österreichischen Arbeitskräften gelten.

Es ist anzunehmen, dass es zu einer weiteren Verschärfung der Lage kommen wird, wenn die Zahl der Asylberechtigten nach positivem Bescheid steigt und auch diese Personen auf den Arbeitsmarkt drängen. Die ungezügelte Zuwanderung in unser Land und im konkreten Fall auf den Arbeitsmarkt ist nicht länger zu verkraften. Wird nunmehr nicht endlich die Notbremse gezogen, werden weder der Arbeitsmarkt noch das Sozialsystem diese Entwicklung auf Dauer tragen können. Der österreichische Arbeitsmarkt kann auch vor dem Hintergrund der bereits vorhandenen Rekordarbeitslosigkeit in den nächsten Monaten nicht zusätzliche Asylwerber mit Arbeitserlaubnis verkraften.

Bezahlen müssen diese politisch bewusst herbeigeführte Einwanderung in den österreichischen Arbeits- und Sozialstaat wieder einmal die heimischen Arbeitnehmer, denen eine Erhöhung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge sowie eine Steuer- und Abgabenlawine mit dem Budgetbegleitgesetz 2017 droht.

Die 177. Vollversammlung der AK-Vorarlberg fordert die Bundesregierung auf, dass es kein Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylwerber gibt.