Förderung von heimischem Honig

Förderung von heimischem Honig

an die 170. Tagung der Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

Die 170. Tagung der Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien beschließt, sich dafür einzusetzen, dass die heimische Honigproduktion und das Aufstellen von Bienenstöcken gefördert und finanziell unterstützt, sowie Honig aus Österreich speziell gekennzeichnet wird.

Begründung:

Immer öfter kommt verfälschter/„gepanschter“ Honig aus China, über diverse andere Staaten auf den heimischen Markt. Konsumenten wissen meist gar nicht, dass es sich hierbei um kein echtes Naturprodukt handelt und damit die heilende Wirkung des Honigs nicht entfaltet werden kann. Dieser Honig wird nach Österreich importiert und Konsumenten können oft nicht nachvollziehen, woher er kommt. Das gilt auch analog für Honig der in Lebkuchen oder Fruchtsäften verarbeitet wird. Oft wird dieser Honig mit Honig aus der EU verschnitten, weil weitaus billiger. Einen teuren Honig kaufen, heißt allerding nicht immer einen echten zu erstehen.

Österreich kann seinen Bedarf an Honig nur zu 50% selber decken.

Der jährliche Schaden durch verfälschten Honig, für ehrliche Imker, beläuft sich auf 600 Mio. Euro.

Wir haben zu wenig eigene Bienenstöcke und Bienenvölker. Zu wenige Bienen bedeuten aber auch einen Schaden für die Fauna und Flora!