Integra Vorarlberg

Es ist höchst bedenklich, wenn ein Sozialbetrieb, in dem die AK Vorarlberg als größter Gesellschafter beteiligt ist, bei einer Prüfung durch den Landesrechnungshof über 31 Verfehlungen bzw. Empfehlungen aufzeigt!

Diese Missstände wurden mit und durch Zwangsbeiträge an die AK finanziert und mitgetragen. Egal ob Landes ÖVP oder AK Direktor und ÖVP Politiker Keckeis – beide haben ihre Kontrollpflicht nicht wahrgenommen und sehen bis zum heutigen Tag weg und versuchen einen Geschäftsführer im Amt zu belassen, welcher versucht hat, das oberste Kontrollorgan des Landes, den Landesrechnungshof zu täuschen (lt. Pressekonferenz LRH / Integra Bericht)!

Die Entlassung von Robert Baljak war nur der Tropfen auf den heißen Stein und es ist zu vermuten, dass die Integra unter dieser Führung noch Vieles zu verstecken hat. Die freiheitlichen Arbeitnehmer stellen die Tragbarkeit des Geschäftsführers Stefan Koch in Frage und halten den Verbleib von diesem, nach all den Vorfällen und Verfehlungen, für sehr bedenklich und verantwortungslos gegenüber allen Mitarbeitern der Integra sowie allen Arbeitnehmern.

Das Einsetzen eines Kontrollorgans durch AK-Direktor Rainer Keckeis ist rein als Versuch des weiteren Spurenverwischens zu werten! Hier kann nur eine unabhängige Kontrollkommission für Transparenz und sauberes Arbeiten sorgen!

Da den freiheitlichen Arbeitnehmern, neue Beweismittel (Dokumente) zugespielt wurden, welche den Verdacht, des mutwilligen Versuches, der Täuschung, durch die Geschäftsführung der Integra Vorarlberg gem. GmbH (Koch & Baljak) erhärten, stellen wir folgende Forderungen.

Die 184. Vollversammlung der AK-Vorarlberg fordert die Arbeiterkammer Vorarlberg auf, folgende Maßnahmen umzusetzen

  1. Sofortige Lösung des Arbeitsverhältnisses mit Geschäftsführer Stefan Koch
  2. Ersetzen des Kontrollorgans Ernst Schmid durch eine parteiunabhängige Kommission
  3. Durchführung einer Mitarbeiterbefragung und Neuwahl des Betriebsrates der Integra.