Inflation: Freiheitliche Arbeitnehmer fordern rasche Hilfe für Arbeitnehmer
Türkis-schwarz-grüne Symbolpolitik kostet den Arbeitnehmern viel Geld
Seit etwa Mitte 2021 steigen die Preise und somit die Inflation in ungeahnte Höhen. Auf über 5% beläuft sie sich beispielsweise im Jänner 2022 laut letzter Schätzung der Statistik Austria. Die von der türkis-schwarz-grünen Bundesregierung noch im Wahlkampf versprochene Abschaffung der kalten Progression ist in weite Ferne gerückt und muss sinnfreien, grünen Prestigeprojekten weichen.
Vor allem die Mittelschicht ist es, die an der aktuell hohen Inflation zu leiden hat. 4-5% sind es gesamt gesehen, für den einzelnen Haushalt kann es aber noch bedeutend höher sein. Vor allem die von türkis-schwarz-grün angekündigten und vor einigen Wochen beschlossene, sogenannte „ökosoziale Steuerreform“ ist leider weder das Eine noch das Andere, also weder besonders ökologisch nachhaltig und schon gar nicht sozial.
Die Energiepreise sind es, die ein riesiges Loch in das Geldbörsel der Österreicher reißen. „Dank“ grüner Klimapolitik bezahlen Herr und Frau Österreicher aktuell mehr als 30% mehr als noch zu Beginn des Vorjahres. Und das, obwohl der Klima-Zuschlag erst ab 1.7.2022 voll wirkt. „Hier holen sich die Strom-, Gas- und Ölkonzerne ein Körberlgeld auf Kosten der Arbeitnehmer“, ist der Freiheitliche AK-NÖ Vorstand Gerhard Scherz, mehr als nur unwirsch.
Denn auch die Strompreise steigen und steigen. Die unter dem Joch der ÖVP stehende EVN freut sich zwar, dass hier riesige Gewinne eingefahren werden, „sie täten aber besser daran diesen unverdienten Gewinn wieder an ihre Kunden auszuschütten, anstatt sie für ÖVP-Werbesackerl zu verwenden“, meint Scherz.
Die Lage bleibt auch weiterhin gespannt, um nicht zu sagen: schlecht! Denn geht der Wunsch der Schwarz-Grünen auf und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung fährt bald elektrisch, dann werden die Strompreise weiter steigen. Dazu kommt, dass die EZB den Leitzins in absehbarer Zeit nicht erhöhen wird, denn die bereits seit 2008 in Schieflage gekommenen Länder wie Griechenland, Frankreich oder Spanien, verharren seit nun beinahe 15 Jahren in diesem Zustand. Die in ganz Europa hinzugekommene Neuverschuldung durch die sinnfreien Maßnahmen der Corona-Politik tun ihr Übriges dazu, dass von keinem Staat ein großes Interesse herrscht die Zinsen zu heben. „Die Inflation soll, wie es scheint, die Schulden `fressen´“, analysiert Scherz.
Im Anbetracht der Tatsache, dass China in den nächsten Jahren 600 Kohlekraftwerke bauen wird, Amerika gerne hochtrabende Dialektik verwendet um schlussendlich doch nichts in Sachen Klimapolitik zu tun und die 1,6 Milliarden Menschen in den Schwellenländer Indien und Brasilien ebenfalls den Wohlstandsgewinn der Klimapolitik vorziehen, ist es „vollkommen egal“ ob in Österreich ein Stückchen Autobahn in Wien gebaut wird oder nicht, 10.000 Leute mehr mit der Bahn fahren oder nicht, oder wir 20 EUR pro Tankfüllung mehr an der Tankstelle lassen.
„Gerade jetzt braucht es eine maßvolle Wirtschafts-, Sozial- und Fiskalpolitik. Fangen wir an die Wahlversprechen einzulösen und die kalte Progression abzuschaffen, Geld in Pflege- und Gesundheitsberufe zu investieren, Heizkostenzuschüsse für die Ärmsten zu gewähren und die Steuerzuckerl für Freunde der ÖVP abzuschaffen!“, schließt Scherz.